Auf schwer bespielbarem Untergrund hatte unsere Mannschaft große Mühe ihr Spiel aufzuziehen. Zwar hatten unsere Jungs mehr Ballbesitz und versuchten Chancen zu erarbeiten, doch der holprige Platz ließ kein technischen Fußball zu. Es war viel Kampf im Spiel, die Partie war von der Physis geprägt.
Dennoch blieben unsere Jungs ihrer Spielphilosophie treu und kombinierten von hinten heraus. Das hatte in der ersten Halbzeit auch noch einigermaßen Erfolg. „Wir hatten ein optisches Übergewicht und haben uns oft über die Außen durchgespielt. Zu klaren Abschlüssen sind wir aber nicht gekommen“, erklärte unser Trainer David Pfeiffer.
Die Pforzheimer operierten dagegen in der Regel nur mit langen Bällen. „Es gab viele Kopfballduelle im oder rund um unseren Strafraum, sowie Kämpfe um den zweiten Ball“, kommentierte David Pfeiffer nach dem Spiel. Das führte auch immer wieder zu Standardsituationen. Aus einer resultierte auch der Eppinger Rückstand. Einen Freistoß des GU-Türkischer SV von der linken VfB-Seite konnte unsere Defensive zwar noch klären, doch der Ball landete direkt beim gegnerischen Stürmer, der das Spielgerät in der 16. Minute zum 1:0 einköpfte.
Nur fünf Minuten darauf glich unser VfB aber wieder aus – ebenfalls nach einem Standard. Dieses Mal war es eine Ecke von Tolga Ulusoy, die die Pforzheimer zwar klärten, aber direkt auf den Fuß von Vincenzo Cianciolo, der den Ball aus rund 25 Metern flach ins Eck hämmerte (21.).
Spätestens nach dem Seitenwechsel erspielte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil. „Die zweite Halbzeit war sehr ausgeglichen. Es war viel Kampf zwischen den Strafräumen“, erklärt Pfeiffer. „Beide Teams hatten ein, zwei Torsituationen. Aber ganz enge Dinger waren nicht dabei.“